Ein Bindehautnävus ist eine pigmentierte Läsion, die in der Bindehaut auftritt, einer dünnen, klaren Schicht, die den weißen Teil des Auges und die Hornhaut bedeckt. Es erscheint meist in Braun-, Gelb- oder Rosatönen und kann von Geburt an vorhanden sein oder sich im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter entwickeln.

Nävus sind meist gutartige Gebilde und erfordern normalerweise keine Behandlung, es sei denn, es kommt zu Wachstum oder Verfärbung. Allerdings ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, da in sehr seltenen Fällen das Risiko einer malignen Entartung besteht.

Was sind die Symptome und klinischen Merkmale eines Bindehautnävus?

Ein Bindehautnävus verursacht normalerweise keine offensichtlichen Symptome. In einigen Fällen können jedoch die folgenden Symptome beobachtet werden:

  • Es verursacht sichtbare kosmetische Beschwerden auf der Augenoberfläche.
  • Flache, braune oder schwarze Läsionen im Weiß des Auges
  • Die Läsionen sind in der Regel schmerzlos und beeinträchtigen das
  • Sehvermögen nicht. In sehr seltenen Fällen kann es zu leichten Augenreizungen kommen.
  • Wenn die Pigmentierung Breite, Dichte oder unregelmäßige Ränder aufweist, sollte das Risiko einer Malignität in Betracht gezogen werden.
  • Primär erworbene Melanose tritt normalerweise bei Personen mittleren Alters auf und kann mit Hautmelanomen einhergehen.

Welche Arten von Bindehautnävus gibt es?

  • Primäre konjunktivale Melanose

Es kann angeboren oder genetisch bedingt sein. Es wird normalerweise symmetrisch und in mehr als einem Fokus gesehen. Das Risiko einer malignen Transformation ist gering.

  • Primär erworbene konjunktivale Melanose (PAM)

Es kommt bei Erwachsenen vor. Es zeichnet sich durch eine ungleichmäßige, dunkle Pigmentierung aus. Bösartiges Melanom; Es besteht die Gefahr einer Entwicklung, insbesondere wenn sie von atypischen Zellen begleitet wird.

  • Angeborene Melanosis oculi

Es ist die von Geburt an vorhandene Zunahme der Pigmentierung. Es ist normalerweise einseitig und hat ein nävusartiges Aussehen.

  • Nävus

Es handelt sich um eine gutartige Struktur und das Risiko einer Malignität ist gering. Normalerweise bleibt es stabil, aber Farb- oder Größenveränderungen sollten im Hinblick auf das Risiko einer bösartigen Erkrankung überwacht werden.

  • Sekundäre konjunktivale Melanose

Es kann sich aufgrund einer chronischen Entzündung, eines Traumas, des Drogenkonsums oder einer systemischen Erkrankung entwickeln.

Wie diagnostiziert man einen Bindehautnävus?

Die Diagnose eines Bindehautnävus wird normalerweise im Rahmen einer Augenuntersuchung gestellt. Ein erfahrener Augenarzt kann eine Diagnose stellen, indem er Größe, Form, Farbe und Lage des Nävus untersucht. Bei Bedarf können fortgeschrittene bildgebende Verfahren wie Ultraschall-Biomikroskopie oder optische Kohärenztomographie (OCT) zur Abschätzung des Malignitätsrisikos eingesetzt werden.

Bei der klinischen Untersuchung werden Ausmaß und Aussehen der Pigmentierung auf der Augenoberfläche beurteilt. Die Tiefe und Ausbreitung der Läsionen werden mittels Biomikroskopie (Spaltlampenmikroskop) untersucht. Bei untypischem Erscheinungsbild oder Verdacht auf eine Malignität wird auch eine Biopsie durchgeführt. Die histopathologische Untersuchung ist auch wichtig, um das Risiko einer Zellatypie und eines malignen Melanoms zu bestimmen.

Welche Behandlungsmethoden gibt es für einen Bindehautnävus?

Die meisten Bindehautnävi bedürfen keiner Behandlung. In den folgenden Fällen kann die Behandlung jedoch je nach Art und Größe der Läsion und dem Risiko einer bösartigen Erkrankung variieren.

  • Nachuntersuchung des Bindehautnävus

Bei gutartigen Nävus oder primärer Melanose kann eine alleinige regelmäßige Nachsorge ausreichend sein, wenn keine signifikanten Veränderungen vorliegen.

  • Kosmetische Gründe für die Behandlung eines Bindehautnävus

Der Patient kann es aus ästhetischen Gründen vorziehen, den Nävus entfernen zu lassen.

  • Verdacht auf Malignität bei der Behandlung von Bindehautnävus

Wenn im Nävus Merkmale wie schnelles Wachstum, unregelmäßige Ränder oder Farbveränderungen beobachtet werden; Wenn die Diagnose eines malignen Melanoms vorliegt, können eine Biopsie, eine chirurgische Entfernung, Kryotherapie oder Strahlentherapie erforderlich sein. Bei verdächtigen oder schnell wachsenden Läsionen wird eine Biopsie und Exzision empfohlen. Zum Schutz der Augen kann nach der Exzision eine Rekonstruktion der Augenoberfläche erforderlich sein.  Zur Behandlung einiger pigmentierter Läsionen können Kryotherapie oder Laser eingesetzt werden.

  • Ursachen von Komplikationen bei der Behandlung von Bindehautnävus

In seltenen Fällen kann ein Nävus Augenreizungen oder andere Symptome verursachen.

Ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung eines Bindehautnävus wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist ein sehr sicherer Eingriff. Nach der Operation wird der Nävus vollständig entfernt und eine pathologische Untersuchung durchgeführt.

Warum ist eine regelmäßige Nachsorge bei einem Bindehautnävus wichtig?

Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Bindehautnävus zu einer schwerwiegenden Erkrankung wie einem malignen Melanom entwickelt, sehr gering ist, kann dies nicht vollständig ausgeschlossen werden. Wenn pigmentierte Läsionen bemerkt werden, ist es notwendig, einen Augenarzt aufzusuchen, um eine Malignität auszuschließen.

Obwohl Muttermale im Auge im Allgemeinen gutartig sind, sollten Läsionen, bei denen das Risiko einer Progression besteht, überwacht werden. Daher sollte der Zustand des Nävus durch eine regelmäßige Augenuntersuchung einmal im Jahr überwacht werden.

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