Das Trockene-Auge-Syndrom ist eine häufige Augenerkrankung, die durch eine verminderte Tränenproduktion oder eine Verschlechterung der Tränenqualität entsteht. Es kann zu Stechen, Brennen, einem Trockenheitsgefühl, Rötung und gelegentlich verschwommenem Sehen führen. Faktoren wie langes Arbeiten am Computer, das Tragen von Kontaktlinsen, bestimmte Medikamente und das Älterwerden können zu trockenen Augen beitragen. Mit geeigneter Behandlung lassen sich die Symptome lindern und die Augenoberfläche schützen.
Kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch häufiger bei Menschen über 40 auf.
Auslöser können Computernutzung, Luftverschmutzung, Kontaktlinsen und bestimmte Medikamente sein.
Häufigste Symptome: Brennen, Stechen, Trockenheitsgefühl und Müdigkeit der Augen.
Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß der Tränenmangelerscheinung.
Künstliche Tränen sind die Erstlinientherapie.
In fortgeschrittenen Fällen können Tränenwegverschlüsse (Punctum-Plugs) oder spezielle Medikamente erforderlich sein.
Ernährungsergänzungen und Umweltanpassungen können die Therapie unterstützen.
Komfortabel: Die Behandlung erfolgt meist mit Tropfen und einfachen Anwendungen.
Stufenweise: Während in leichten Fällen Tropfen ausreichen, kommen bei therapieresistenten Fällen weiterentwickelte Methoden zum Einsatz.
Wie wird das Trockene Auge behandelt?
Die meisten Behandlungsmethoden sind schmerzfrei und erfordern keine Anästhesie. Beim Einsetzen von Tränenwegstöpseln (Punctum Plugs) kann eine oberflächliche Betäubung mit Tropfen angewendet werden.
Als Erstlinientherapie werden rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Tropfen zur Befeuchtung der Augen eingesetzt. Eine regelmäßige Anwendung lindert die Beschwerden.
In einigen Fällen kann es zu mikroskopisch kleinen Entzündungen auf der Augenoberfläche kommen. Um diese zu reduzieren, werden kortisonfreie, entzündungshemmende Augentropfen verwendet.
Um die Feuchtigkeit im Auge zu bewahren, werden kleine Stöpsel eingesetzt, die den Abfluss der Tränenflüssigkeit in die Nase verhindern. Es gibt sowohl temporäre als auch dauerhafte Varianten.
Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren können die Qualität der Tränenflüssigkeit verbessern. Warme Kompressen und die Reinigung der Augenlider unterstützen zusätzlich die Behandlung.