Die als „Rotes Auge“ bekannte Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut, die den weißen Teil des Auges und die Innenseite der Augenlider bedeckt. Diese Erkrankung tritt meist infolge von Infektionen (bakteriell oder viral), Allergien oder Umwelteinflüssen auf. Konjunktivitis kann ansteckend sein und äußert sich durch Symptome wie Rötung, Tränenfluss, Brennen und Ausfluss aus dem Auge.
Behandlungsübersicht
Kann in jedem Alter auftreten
Kann bakteriellen, viralen oder allergischen Ursprungs sein
Häufige Symptome sind Rötung, Tränenfluss, Brennen und Verklebung im Auge
Die bakterielle Form wird mit Antibiotika behandelt
Die virale Form wird mit unterstützender Therapie behandelt
Bei der allergischen Form werden antihistaminische Augentropfen eingesetzt
Kontaktlinsenträger sollten während der Behandlung keine Linsen tragen
Augenhygiene ist für den Behandlungserfolg sehr wichtig
Wie wird die Bindehautentzündung (Rotes Auge) behandelt?
Die Behandlung der Konjunktivitis richtet sich nach der Ursache. Sie erfolgt in der Regel mit Augentropfen und durch Einhaltung der Augenhygiene.
Bakterielle Konjunktivitis: Es werden antibiotische Augentropfen oder Salben verwendet. Virale Konjunktivitis: Kühle Kompressen, Tränenersatzmittel und Hygiene stehen im Vordergrund. Allergische Konjunktivitis: Antihistaminische Augentropfen lindern die Beschwerden.
Häufiges Händewaschen und Vermeidung von Augenkontakt sind wichtig. Persönliche Handtücher und Kopfkissenbezüge sollten verwendet werden. Augen-Make-up und Kontaktlinsen sollten vorübergehend nicht benutzt werden. Kalte Kompressen können die Beschwerden lindern.
Bakterielle Konjunktivitis heilt in der Regel innerhalb von 3–5 Tagen ab. Virale Formen können 1–2 Wochen andauern. Bei allergischer Konjunktivitis führt der Verzicht auf den auslösenden Stoff zu schneller Besserung. Die regelmäßige Anwendung der verordneten Medikamente senkt das Rückfallrisiko.